Bei der Hardware-Inventarisierung werden die Komponenten und angeschlossenen Geräte eines PCs, wie z.B. Prozessor, Hauptspeicher, Festplatte, … erfasst und mit wichtigen Kenndaten in eine Datenbank geschrieben. Technisch basiert die Inventarisierung meistens auf WMI (Windows Management Instrumentation).
Diese Daten werden durch einen Inventarisierungsclient in zyklischen Abständen gesammelt und zum Server übermittelt. Damit die Netzwerkbelastung möglichst klein bleibt, erzeugt der Inventarisierungsclient aus den gesammelten und aktuellen Daten ein Delta und überträgt nur dieses Delta zum Server. Vielfach kann auch konfiguriert werden, welche Daten eingesammelt werden sollen.
Bei der Softwareinventur werden die installierten Programme auf einem PC erfasst und in die Datenbank geschrieben. Beim Erkennen der Software auf dem PC gibt es verschiedene Möglichkeiten und Philosophien.
Die Installierte Software kann über die Registry oder über die Header in EXE-Dateien identifiziert werden. Die Registry Methode hat den Nachteil, dass hier nicht jedes Programm gefunden wird, wenn es sich nicht in der Registry einträgt. Die Methode mit den EXE-Dateien hat den Nachteil, dass sehr viele Programme erkannt werden, da es sehr viele EXE Dateien gibt, z.B. auch vom Betriebssystem, welche eigentlich nicht zu den installierten Programmen gehören. Um hier den Durchblick zu behalten, muss mit Erkennungsdateien gearbeitet werden, welche Programme an dem EXE-Dateinamen und der Größe/Version erkennen können. Diese Dateien werden vom Hersteller geliefert und gepflegt. Hierbei ist zu beachten, dass Spezialsoftware und Eigenentwicklungen meist nicht in den Erkennungsdateien auftauchen und somit auch nicht out-of-the-box erkannt werden können.
Die ITC arbeitet als Partner mit mehreren Hersteller von Inventarisierungslösungen zusammen. Beim kundenspezifischen Lösungsdesign ist uns wichtig, das Thema ganzheitlich im Einklang mit Ihren ITSM-Prozessen und -Tools anzugehen.